Die meisten Teichbesitzer erfreuen sich in ihren Wassergärten an den eingesetzten Fischen. Damit sich auch die Fische wohlfühlen, müssen einige Grundvoraussetzungen beachtet werden.
Fische wollen sich im Wasser bewegen und nicht ständig an die Teichränder stoßen. Die meisten Gartenteiche sind für die Fischhaltung zu klein. Der Teich muss eine Tiefe von mindestens 100 Zentimetern haben, um das Wasser in einer in den Sommermonaten nicht so schnell erwärmt und im Winter zufriert un den Lebensraum zu stark verkleinert. Je nach Witterrungsverhältnissen verändern sich die Wasserwerte, an die sich die Tiere ständig anpassen müssen recht schnell. Hinzu kommt, dass zuviele Teiche einen zu hohen Fischbesatz und/oder ungeeignete Fische beinhalten. Das sorgt für Stress unter den Tieren und einen zu hohen Eintrag von Exkrementen, die der Wasserqualität negativ beeinflussen.
Richtwerte für die Anzahl der Fische und deren artgerechter Haltung, liegen bei 15 cm Fisch pro Quadratmeter Wasseroberfläche (Bei klein bleibenden Fischen sind das 1 bis 2 Fische pro Kubikmeter Wasser).Zuviele Tiere sind immer ein Auslöser für schlechte Wasserverhältnisse!
Ein weiterer Faktor ist die Auswahl der Fische. Godfische sind zum Beispiel eher ungeeignet für eine Teichbesatz. Sie werden sehr groß, wühlen den Teichgrund auf und fressen viel, wodurch eine Menge Kot ins Wasser gelangt. Die Folgen sind permanent trübes Wasser. Dazu vermehren sich Goldfische sehr stark. Sonnenbarsch und Graskarpfen gehören ebenfalls zu den nicht empfehlenswerten Arten. In jedem Fall sollte man sich im Fachandel vor dem Kauf gut beraten lassen.
Zu den empfehlendswerten Arten gehören unter anderen Bitterling, Moderlieschen, Pfauenbarsch, Rotauge, Rotfeder Siiber-, Goldorfe, Stichling.